Project Description

Veronika Schneider

Businesspark Dresden unterstützt bei Installation

© Anna Lena Radlmeier

Projektbeschreibung

Seit 2005 entsteht eine Reihe ortsbezogener Installationen unter dem gemeinsamen Gedanken der „Schichtung“. In verlassenen Gebäuden oder Orten im Umbruch, meist aufgegebene Industriehallen oder Geschäfte, verdichtet Veronika Schneider vorgefundene Gegenstände und Materialien zu kompakten Objektkörpern. Diese lassen assoziative Anknüpfungen an die historische Nutzung und den aktuellen Zustand des Orts entstehen. Die temporären Installationen werden fotografisch und literarisch dokumentiert. Die Arbeit an einer Schichtung dauert etwa drei Wochen, in denen die Künstlerin zur Geschichte des Ortes recherchiert, Menschen zu ihren Erinnerungen befragt und das vorgefundene Material schichtet, schraubt, klebt und tackert.

Auf der Suche nach einem Ort mit Vergangenheit und Material, an dem sie eine Schichtung bauen kann, ist Veronika Schneider im Businesspark Dresden fündig geworden. Antje und Wolfgang Northe stellten der Künstlerin Räume in einem ehemaligen Bürohaus zur Verfügung und unterstützten sie bei der Sichtung des historischen Materials sowie bei der Arbeit an der Installation.

Künstlerin

Veronika Schneider

In ihrer künstlerischen Arbeit setzt sich die Bildhauerin mit dem Mensch in Bezug zu seiner Umgebung auseinander. Dabei verwendet sie genreübergreifend vielfältige Materialien und Methoden. Dabei bilden die „Schichtungen“ seit 2005 eine Reihe temporärer, ortsbezogener Installation. Sie werden fotografiert und literarisch in der Textesammlung geschichtet dokumentiert.

_veronikaschneider.de

© Frauke Thielking

Kulturpate

Businesspark Dresden

Der Businesspark Dresden ist ein Bürokonzept in Dresden-Striesen mit ungewöhnlichen Perspektiven, der sich eindrucksvoll etabliert hat. Dienstleistungsunternehmen aller Branchen finden hier eine hohe Flexibilität der Mietflächen und ein am Service orientiertes Nutzungskonzept.

_businesspark-dresden.de

Projektupdate

Mit Hilfe von Antje und Wolfgang Northe vom Businesspark Dresden konnte Veronika Schneider 2015 die temporäre Installation „Rehausung // Ein Haus tut seinen letzten Atemzug“ (18 Planen, je ca. 2,8 x 4 m, Wind) im Hausskelett des ehemaligen Institutes für Luft- und Kältetechnik umsetzen.

© Veronika Schneider